Bohne, öffne dich

Bohne, öffne dich

Kaffee – für viele ein unverzichtbarer Helfer für einen guten Start in den Tag und ein Muntermacher für zwischendurch. Wie wir euch bereits gezeigt haben, ist für guten Kaffee frisch gemahlenes Kaffeepulver unverzichtbar. Aber Kaffee ist eben nicht Kaffee. Über 100 Arten von Kaffee gibt es und durch die Mischung ergeben sich sogar noch viel mehr. Dabei ist die Kaffeebohne aus botanischer Sicht gar keine Bohne, sondern der Samen der Kaffeepflanze. Die meisten Kaffeesorten basieren auf zwei Arten: mit 70% dominieren die Arabica Bohnen den Markt, die anderen 30% machen die Robusta Bohnen aus. Damit ihr herausfinden könnt, welche Bohnensorte für euch die richtige Wahl ist, wollen wir sie uns mal ein wenig genauer anschauen.

Arabica

Starten wir mit der bekannten Sorte Arabica. Charakteristisch für die Arabica- Bohne ist ihre ovale Form und der geschwungene Schnitt in der Mitte der Bohne. Sie wurde einige Jahrhunderte vor der Robusta in Äthiopien entdeckt. Die Pflanzen der Robusta sind aber gut zehn Mal älter als die der Arabica. Diese wachsen in höheren Anbaugebieten, dadurch reifen die Kaffeekirschen langsamer und haben Zeit, um ihre diversen Aromen zu entwickeln. Kaffee aus Arabica-Bohnen ist vielfältiger im Geschmack. Er duftet stark und verfügt über komplexere Geschmacksaromen. Mit ihm erhält man eine braun-rötliche Crema. Außerdem ist er weniger bitter und verträglicher als der Robusta.

Aus diesem Grund setzen wir bei unseren hauseigenen Bohnen vermehrt auf Arabica Kaffee.

Catania: Die herausragende Süße und eine nussige, leicht schokoladige Note werden durch Nuancen von Karamell bereichert.

Roma: Ein weicher, naturmilder Geschmack bei einem geringen Säuregehalt. Er ist daher ein äußerst harmonischer Kaffee, der auch ideal am Morgen zum Frühstück passt.

Verona: Dieser fein-aromatische Kaffee ist besonders für Menschen empfehlenswert, die ihr Lieblingsgetränk angenehm mild mögen und ein volles Aroma erwarten.

Robusta

Wie der Name schon vermuten lässt, sind Robusta Pflanzen robuster als die der Arabica. Sie trotzen Temperaturschwankungen oder zu starker Sonneneinstrahlung. Die Robusta-Bohne ist rundlich mit gradem, mittleren Schnitt. Im Geschmack ist sie erdig, etwas bitterer und schokoladig. Kaffeesorten, die auf der Robusta basieren, besitzen ein weniger facettenreiches dafür aber erdiges, säurearmes Aroma. Deshalb bestehen traditionelle Espressomischungen zu 50% aus Robusta. Im Gegensatz zur Arabica enthält Robusta doppelt so viel Koffein.

Excelsa

Diese Sorte gilt als Delikatesse, die im Westen Afrikas entdeckt wurde. Excelsa Bohnen gleichen in ihrer Größe der Robusta. Weil sie nur ein Prozent der weltweiten Kaffeeproduktion ausmacht, ist diese Sorte nur wenigen Kaffeeliebhabern bekannt. Die Pflanzen dieser Bohne wachsen sehr kräftig und können schon mal bis zu 20 Meter hoch wachsen. Sie gedeihen durch die tiefen Wurzeln besonders gut in trockenen Gebieten und brauchen auch kaum Regen. Im Geschmack ist die Excelsa sehr erdig und daher auch nicht unbedingt jedermanns Geschmack. 



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