Die Kunst der Mahlerei

Ob schneller Espresso oder Latte macchiato – jede Kaffeespezialität basiert auf frisch gemahlenen Bohnen. Deshalb gehört eine gute Kaffeemühle zur Grundausstattung eines jeden Kaffeeliebhabers. Für die Auswahl der richtigen Mühle sind ein paar Faktoren zu berücksichtigen. Ich verrate euch heute, welche das sind.
Vom feinen Pulver zu intensivem Geschmack
Frischer, aromatischer Kaffee ist ein wahrer Genuss, wenn er richtig zubereitet ist. Im besten Fall verwendet ihr dafür nur frisch gemahlene Bohnen, da das Kaffeepulver bereits nach einigen Minuten beginnt, seine Aromastoffe zu verlieren. Diese werden beim Mahlen herausgelöst, da die Zellstrukturen der Bohnen aufgebrochen werden. In der Mühle werden sozusagen viele kleine Schatztruhen mit wunderbaren Kaffeearomen geöffnet. Daher ist es für die Espressozubereitung immens wichtig, dass die Bohnen nicht geschnitten, sondern vielmehr gebrochen werden. Das ist nur mit einem guten Kegel- oder Scheibenmahlwerk möglich. Darüber hinaus darf das Mahlgut während des Mahlvorgangs nicht erhitzt werden, ansonsten würden die leichtflüchtigen Aromen des Kaffees in der Mühle bereits verpuffen und nicht bis in die Tasse gelangen. Aber genau, wie die Zubereitung von leckerem Espresso an der Siebträgermaschine, ist das Mahlen der Bohnen keine Wissenschaft. Für den Einstieg ist die CM 200 bestens geeignet. Für bis zu 14 Tassen wird das Kaffeemehl in einen Behälter gemahlen, sodass die Mühle in einem geschlossenen System funktioniert.
Kaffee entsteht durch Extraktion: Mit Hilfe von Wasser versuchen wir, besonders die Aromen des Kaffeepulvers zu extrahieren und davon gibt es immerhin über 1000, ein wirklich vielseitiges Genussmittel. Damit möglichst viele der Aromastoffe vom durchlaufenden Wasser bei der Kaffeezubereitung extrahiert werden können, muss das Mahlgut eine möglichst große Oberfläche bieten. Diese wird nur erzielt, wenn das Kaffeemehl gleichmäßig gemahlen wird. Mit dem Tampern, also dem Andrücken des Kaffeemehls, wird das Kaffeemehl in den Siebträger gedrückt, sodass es sich gleichmäßig verteilt und nochmal für eine homogene Oberfläche gesorgt. Dank der Mahlgradeinstellungen kann man selbst entscheiden, wie der Kaffee schmecken soll. Unsere CM 700 mit 24 Einstellungsmöglichkeiten sorgt durch einen Druckschalter außerdem für eine einfache Portionierung.
Kein Zufall, sondern Einstellungssache
Wichtig für die eine Kaffeemühle ist also, dass sie homogenes Mahlgut liefert. Wenn nämlich alle Partikel des Kaffeemehls relativ gleich groß sind, kann über die Kontaktzeit mit dem Wasser der Geschmack gesteuert werden. Das Wasser durchdringt das Kaffeemehl und löst all die Stoffe aus dem Kaffeemehl, die den Kaffee so köstlich machen: Aromastoffe aber natürlich auch das Koffein. Bei dieser Extraktion ist folgende Grundregel wichtig: Je länger die Kontaktzeit mit Wasser dauert, umso stärker wird der Kaffee extrahiert. Und je kleiner die Kaffeepartikel sind, umso leichter werden diese extrahiert. Wenn die Kontaktzeit mit dem Wasser zu lang ist oder die Partikel zu fein sind, wird der Kaffee „überextrahiert“. Das bedeutet, dass er bitter wird, weil Bestandteile des Kaffeemehls gelöst werden, die wir nicht haben möchten, zum Beispiel die Bitterstoffe. Mit der CM 800 erzielt man garantiert ein optimales Ergebnis. Im eckigen Design als CM 820 findet sie auch in der kleinsten Ecke Platz. Die CM 850 verfügt sogar über eine integrierte Sudschublade und ist deshalb eine kluge Kombi für den täglichen Einsatz. Über 40 Mahlgradeinstellungen lassen keine Wünsche offen und wegen des langsam laufenden Kegelmahlwerks ist eine Überhitzung ausgeschlossen.
Zusammengefasst: Eine gute Kaffeemühle zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine große Oberfläche im Mahlgut erzeugt. Nur wenn die Mühle das Kaffeemehl in der entsprechenden Qualität erzeugt, kann die Espressomaschine das volle Aroma auch tatsächlich aus dem Kaffeemehl extrahieren. Außerdem wird dabei nicht zu viel Wärme erzeugt, weil sich die Öle im Kaffee sonst verändern und er zum Beispiel bitte schmecken kann.
Eine gute Kaffeemühle ist deshalb mindestens ebenso wichtig, wie die Kaffeemaschine oder die Wahl der Bohnen. Unsere CM 900 bietet alle Voraussetzungen für bestes Kaffeearoma: exakte Einstellungen und eine variable Mahlmenge, die gespeichert und auf Abruf frisch in den Siebträger gemahlen werden.
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